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MEIKO hat einen großen Platz in meinem Leben

Was war dein Weg zu MEIKO?
Mein erster Kontakt zu MEIKO ereignete sich bereits 11 Jahre bevor ich zu MEIKO kam.

1981 stand ich kurz vor dem Abitur und machte einen Ferienjob bei einem Büroausrüster – dort war MEIKO Kunde und einer der Top-Arbeitgeber in Offenburg. Nachdem ich einige Jahre in der Automobilbranche tätig war, bewarb ich mich 1992 bei MEIKO. Im April 2022 feierte ich mein 30-jähriges Firmenjubiläum.

Was ist deine Aufgabe?
Als Leiter der MEIKO Academy bei der MEIKO Deutschland GmbH bin ich Teil des globalen MEIKO Academy Teams. Wir schulen weltweit Distributoren, Vertriebspartner, Fachhandelsfirmen und eigene Mitarbeitende. Das Trainingsportfolio ist sehr weit gefasst. Als deutscher Satellit bin ich im Bereich Vertrieb der Trainer für Spültechnik. Natürlich gibt es auch noch den Servicebereich, in dem die Servicetechniker ausgebildet werden. Wir führen auch Trainings durch, die keinen direkten MEIKO Bezug haben zum Beispiel HACCP-Schulungen.

Erfahrungen, die deinen Job verändert haben. Welche sind das?
Der Vertrieb ist ein People-Business. Das heißt, der Verkauf läuft zu einem sehr großen Teil über die Persönlichkeit des Verkäufers. Die Menschen machen das Geschäft. Natürlich muss die Technik passen und sich später in der Praxis beweisen. Meine Erfahrung ist, dass es zielführend ist, nicht nur über unsere Produkte zu sprechen, sondern unserem Kunden zuzuhören. Wir lernen Tag für Tag dazu und haben die Aufgabe Optimierungen zum Nutzen unserer Kunden vorantreiben.

Wenn ich z.B. auf einer Messe neue Maschinen vorstelle, erwische ich mich immer wieder dabei, dass ich zu viel über unsere Produkte erzähle. Noch klüger wäre es, wenn ich den Gesprächspartnern besser zuhören würde. Wenn ich gleich die Bedürfnisse unserer Kunden in den Mittelpunkt stellen würde, um daraus ein Lösungsangebot auszuarbeiten.

Zuhören will gelernt sein.

Beim Zuhören erfährst du zum Beispiel, dass die Ergonomie eine entscheidende Rolle spielt. Denn die Spülkräfte stehen den ganzen Tag in der Spülküche, bedienen die Maschinen und kennen die Nachteile, wenn kein ergonomisches Arbeiten möglich ist. Schweres Heben in Verbindung mit Bück- und Drehbewegungen oder auch eine hohe Feuchtigkeit im Arbeitsraum durch die Dampf- und Wärmeabgabe der Maschine(n) beeinträchtigen das Arbeiten sehr stark. Bedenkt man, dass etwa 1/3 aller berufsbedingten Erkrankungen den Muskelapparat und das Skelett betreffen, ist ergonomisches Arbeiten ein echter Gesundheits- und Wirtschaftsfaktor. Der Mensch steht im Mittelpunkt. Von daher sollten die Maschinen dem Menschen angepasst sein – nicht umgekehrt!

Was ist nach 30 Jahren MEIKO deine Triebfeder?
Die ursprüngliche Idee und der Wunsch, die ich schon als junger Mann hatte, war, Menschen von Dingen zu begeistern, von denen ich selbst überzeugt bin. Früher wollte ich einmal Lehrer werden. Heute sind es die MEIKO Produkte, die mich begeistern. Diese Begeisterung gilt es in der täglichen Arbeit auf unsere Kunden zu übertragen. Daher fühle ich mich als Trainer in der Academy absolut richtig eingesetzt.

Was waren die wichtigsten Veränderungen zwischen 1992 und 2022 im Vertrieb?         
In der Zeit wurden neue innere Strukturen geschaffen: Einführung des Key-Account-Managements oder der strategische Aufbau einer Fachhandelspartner-Architektur. Hinzu kam auch eine kundenspezifische Segmentierung, die die Ansprache konkreter Zielmärkte wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Gastronomie, Systemgastronomie, Hotellerie oder auch Bäcker und Metzger neu ordnete.

Was ist deine MEIKO Story anlässlich 95 Jahren MEIKO: „Wie habt ihr das gemacht?
Gemacht? Natürlich gemeinsam! Ich kann für mich noch ergänzen, dass ich meinen Beruf wirklich liebe. Daher hat sich berufliches und privates sehr oft vermischt. Kein Besuch in einem Restaurant ohne Blick hinter die Theke. Ich habe hier das Gefühl, einer Familie zugehörig zu sein. Als wir vor 20 Jahren das 75-jährige MEIKO Jubiläum feierten, fragte mich meine Kollegin Regine Oehler, ob ich mir vorstellen könnte, dass meine damals 10-jährige Tochter die Begrüßung der Gäste in der großen Oberrheinhalle übernehmen könnte. Meine Tochter hat nicht lange überlegt, ist den langen Weg zur Bühne mit einer Glocke in der Hand marschiert und hat die Gäste begrüßt und die Jubiläumsfeier eröffnet. Da war ich sehr stolz.

MEIKO hat einen großen Platz in meinem Leben

Welchen Platz hat MEIKO in deinem Leben?
Einen großen. Als ich mit meiner Frau in Urlaub war, saßen wir irgendwo in den Bayrischen Bergen im Sessellift, als mein Handy klingelte. Ein Händler, der sich gerade in einem Verkaufsgespräch befand, brauchte auf die Schnelle eine Argumentationshilfe. Ich gab ihm viele Tipps und das Gespräch war zu Ende, noch bevor wir die Bergstation erreichten. Der Händler hat das nicht vergessen – meine Frau auch nicht. Der Händler und ich sind bis heute freundschaftlich miteinander verbunden. Mit meiner Frau bin ich immer noch verheiratet...

Hast du eine MEIKO Lieblingsmaschine?
Ja, das war damals die MEIKO DV 80.2 – unser absolutes Highlight und Superrenner im Bereich der Haubenspülmaschinen. Inzwischen gibt es die sehr erfolgreichen Nachfolgermodelle.

Was sollten wir nie vergessen?
In meinen Schulungen verwende ich oft den Ausspruch: „der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“: Das sollten wir uns immer wieder vor Augen halten.

Für welche zukünftigen Herausforderungen könnte MEIKO eine Lösung entwickeln. Das weitere Vorantreiben technologischer Entwicklungen, die unsere kostbarsten Ressourcen schützen: Wasser, Energie und die Umwelt natürlich!

Was wünschst du MEIKO zum Geburtstag?
Ich wünsche MEIKO, dass es weiterhin ein gesundes, innovatives und für unsere Kunden in der ganzen Welt ein modernes und interessantes Unternehmen bleibt. Und dass auf uns als Partner immer Verlass ist – gestern, heute und in der Zukunft.

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